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ISH

by Wayne Graham

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    I

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    Sold Out

1.
2.
3.
Fell in Love 03:44
4.
5.
6.
The Fall 03:18
7.
Free Lunch 04:11
8.
9.
10.
11.

about

Die zwei Jahre seit „1% Juice“ sind eine relativ lange Zeit ohne ein neues Wayne GrahamAlbum und tatsächlich ist viel passiert in der Zwischenzeit.

Kenny und Hayden Miles haben weiterhin auch in anderen Projekten gespielt und Bands in ihrem Studio produziert. Unter anderem hat Kenny Miles das neue Tyler Childers-Album aufgenommen und gemischt – in den USA fast ein Country-Superstar jenseits des Nashville-Mainstreams, in Kentucky eine Art Nationalheiliger.

Auch Wayne Graham haben ein Album geschrieben und aufgenommen. Und wieder verworfen. Einige jener Songs sind inzwischen zu fan favorites bei ihren Liveauftritten avanciert und kursieren im Internet. Sie sind hier nicht enthalten. „ISH“ ist etwas völlig anderes geworden: ein intimer philosophischer und musikalischer Austausch unter Brüdern. Gäste und die Mitglieder der Liveband sind überhaupt nur an drei Stellen zu hören.

Den Ausgangspunkt bildete eine Sammlung von Beats die Hayden Miles als voice memos allein mit seinem Schlagzeug aufgenommen hatte. Die beiden Brüder haben dann deren Reihenfolge vorab festgelegt und die Lieder des Albums in genau dieser Reihenfolge
von eins bis elf komponiert und ausstaffiert. Dabei haben sie Tonarten und Geschwindigkeiten, Takte und Stimmungen so gewählt, dass man mancherorts nicht sagen könnte, ob man das Outro des gerade gehörten Songs oder das Intro des nächsten hört. Alles fließt.

Die Eingangsfrage „How was your night?” gleitet in einen neuen Tag, den man auch als Erinnerung und Reflektion eines ganzen Lebens lesen kann – oder noch grundlegender als Frage danach, was Menschsein eigentlich bedeutet. Das lose Konzept des Albums ist biblisch grundiert – eigentlich ein Novum, aber auch irgendwie folgerichtig für die beiden
Söhne eines Freikirchengründers. Natürlich psychedelisiert und frei gedacht – wild changierend zwischen Wissenschaft, Fiktion und Poesie. Kenny Miles gibt das Buch „When We Cease to Understand the World“ von Benjamín Labatut als Inspirationsquelle an.

Das Herzstück des Albums, der Doppelsong „The Fall / Free Lunch“, behandelt den Sündenfall, vor allem aber die auf der B-Seite mehrfach wiederkehrende Figur der Lilith – in hebräischen Schriften eine frühere, ebenbürtige Frau Adams, die es vorzog, den Garten Eden zu verlassen als sich ihm zu unterwerfen. Auf “Taking You In” streift sie dankbar durch die irdische Welt: “…still unashamed though exposed to the elements. She is singing in gratitude for being cast out of the garden in the first place. Her gratitude directed at a god larger than the one she was created by” (Kenny Miles).

Der Wechsel zwischen „The Fall“ und „Free Lunch“ (Nr. 6 und 7 auf der Tracklist) geht auch mit einem Wechsel der zwei in der Popmusik ziemlich unmöglichen Takte 6/8 zu 7/8 einher. Einmal mehr gelingen Wayne Graham viele solcher Stunts, ohne übermäßig verkopft zu
klingen oder auf harte Brüche und große Gesten des Progrock zurückgreifen zu müssen. Die Clavinet- oder Cembalosounds brechen mit Hörgewohnheiten und deuten gleichzeitig in die Kirchenmusik zurück.

Ihren Horizonten ist dabei der Alternative Country längst zu eng geworden. Referenzen, die hier auftauchen sind Warren Zevon (den Hayden Miles nach wie vor hört, wenn er „How was your night?“ singt), Paul Simon oder Jerry Garcia. Und weiter von Mavis Staples zu black midi und dann zurück zu Jerry Reed... Man könnte auch einfach noch einmal schreiben, was No Depression zuletzt über „1%Juice“ festgehalten hat:

“This is the band at their best, as they chronicle the never-ending search for love and purpose…”

Gerade Jerry Garcia spielt im Übrigen keine unwesentliche Rolle. So hört man seinen Einfluss, wenn Kenny Miles in „My Country Ist he Sun“ ein wunderschönes Gitarren-Solo mäandern lässt. Der Live-Gitarrist bei Wayne Graham ist Lee Owen, der einen Celebrity-Status in weiten Teilen Kentuckys genießt, wo er regelmäßig die Jerry Garcia-Rolle auf
Grateful Dead Cover-Abenden übernimmt. Nach den Lockdowns hat die Band außerdem eine monatliche Residency in einem Club in Lexington, KY, aufgenommen und mit José Oreta ein neues Bandmitglied am Bass integriert. Als Liveband sind sie so noch einmal ganz neu zusammengewachsen und die frei-fließenden Improvisationen der vier Ausnahmemusiker stehen ganz im Gegensatz zu den konzisen, eine Vielzahl von Ideen und Gedanken verdichtenden und verflechtenden Popsongs dieses Albums mit dem Titel „Ish“.

credits

released November 11, 2022

Kenny & Hayden Miles

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