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Directions

by The Green Apple Sea

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1.
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Floaters 04:15
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December 03:40
11.
Grey Sky 04:27

about

Die Aufnahmen zu „Directions“ waren dann das schwierigste, was The Green Apple Sea bis dato erlebt hatten. Nach dem vielgelobten Vorgängeralbum „Northern Sky/Southern Sky“ von 2010 und Pranges langer Schaffenspause wollten sie eine gute Platte machen.
Alles dauerte länger als geplant. Jahre. Jahre. Jahre.
Geblieben ist der The Green Apple Sea-typische, organische Band-Sound, bei dem alles verwoben ist, gleichzeitig aber jedes Instrument, jede Melodie seinen Platz hat und hörbar ist. Gesänge und Chöre bleiben eines ihrer Markenzeichen und fast jeder Song stellt eine
Art Erkennungsmelodie an den Anfang, die meist von Produzent Christian „Wuschi“ Ebert am Keyboard oder Klavier gespielt wird. Die Melodie als Grundzutat des Songwritings. Das Lied fängt an und man weiß sofort welche Band da gerade spielt.
The Green Apple Sea verstehen es wie kaum eine andere Band, Melancholie und Bitterkeit mit perlenden, Country-infizierten Popsongs zu verbinden. Aber es ist nicht allein der innere Widerspruch, der herrlich irritierende Kontrast zwischen Text und Musik, der diese Band so besonders macht. Natürlich sind es auch die Songs. Diese geschnitzten, gedrechselten Songwriting-Prototypen. Falls jemals jemand fragen sollte, was eigentlich genau Songwriting bedeutet, spiele man dieser Person einen beliebigen Titel von TGAS vor. Damit sollte die Frage beantwortet sein. Jedes der Stücke auf „Directions“ hat eine solch entwaffnende Strahlkraft, dass man beim Hören allmählich begreift, warum Komposition und Produktion acht Jahre gedauert haben. Und es scheint, als wollten TGAS hiermit dem Begriff „Album“ seine ursprüngliche Bedeutung zurückgeben. War doch ein Album früher nichts anderes als eine Sammlung zuvor erschienener Singles. Genau so klingt „Directions“, nämlich, wie eine Zusammenstellung von Stücken, die jedes für sich allein stehen wollen. Die keine Nachbarschaft und eigentlich auch keinen Zusammenhang brauchen.
Viele der Songs auf „Directions“ beschreibt Stefan Prange als „eine Art Post-Coming-OfAge-Sache“. Im Erwachsenenalter angekommen sein, gebrochene Biographien, noch viele Eigenschaften und Handlungsweisen eines Jugendlichen beibehalten, aber irgendwie dann doch akzeptieren, dass die Jugend endgültig vorbei ist. Sich den Zwängen und den plötzlich arg beengten Freiräumen hingeben, in die man sich da kürzlich hereinmanövriert hat. In allen Belangen: Job, Beziehung, Verantwortung für andere. „Floaters“ und „Please Slow Down“ handeln direkt von diesem Themensumpf. Auch die Beziehung zum Partner ändert sich, wird tiefer. Rollen werden getauscht, der Alltag kommt dazu. „Change Of The
Weather“, „Words Can Be Wrong“ und „Hundred Times A Day“ drehen sich direkt um Beziehungsthemen. „We Don’t Want To Hang Out With You“ ist ein Song über Kinder, bzw. was Eltern oder andere in Ihnen sehen wollen. Gleichzeitig stellt der Song fest, dass mit den neuen Menschen auch eine Neuorientierung der Eltern stattfindet - eine Art Desintegration, Abgrenzung von den eigenen Eltern und Abschottung dieser neuen „Gemeinschaft Familie“ nach außen hin. Außerdem gibt es auf dem Album die ersten intensiveren Begegnungen mit Krankheit und Tod, sei es von Freunden, Verwandten oder den Eltern. „Grey Grey Sky“ handelt von jemandem, der aus dem Koma zurück ins Leben kommt. Koma-Patienten rudern nach dem Erwachen wild mit den Gliedmaßen, als würden sie zurückfallen ins Leben.
Über die Hälfte der Songs auf „Directions“ sind auf einer alten Höfner-Gitarre mit einer offenen D-Stimmung geschrieben und gespielt. Die Gitarre hatte Prange vor einigen Jahren gegen ein Doppelkassettendeck eingetauscht. Bei vielen Songs verwendet er eine ZupfTechnik, die „Flat-Picking“ heisst und einst von Doc Watson bekannt gemacht wurde.
Pranges intensive Beschäftigung damit führte schließlich zum „Doc Watson Dream“. Der Liedtext ist im Übrigen eine Ansammlung wahrer Begebenheiten aus dem seltsamen Leben des Stefan Prange.

credits

released July 26, 2018

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